CLT nach Britta Dietz

Coordinative-Locomotor-Training

ist ein Neurophysiologisches Behandlungskonzept

 

CLT kurz gesagt:

dreidimensionale Aufrichtung in den Gangphasen Sprinter und Skater.

 

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CLT nach Britta Dietz ist eine besonders funktionelle Weiterentwicklung des PNF-Konzepts. Britta Dietz ist PNF-Lehrdozentin und IPNFA-Instruktor. Ihre PNF-Ausbildung absolvierte sie persönlich bei Maggie Knott (Erfinderin des ursprünglichen PNF-Konzepts in Kalifornien).

 

Daraus entwickelte Britta Dietz später die Bahnung der Bewegungsabläufe im Sinne des Gangzyklus inklusive der dazugehörigen Armaktivität und der entsprechenden Kopfbewegung. Die Therapie findet in den Bewegungsmustern Sprinter und Skater statt.

 

Dabei werden Bewegungsabläufe im Sinne des Gangzyklus über dreidimensionale spezifische Bewegungsmuster in den einzelnen Phasen aktiviert. Schlüsselpunkte für die Koordination im Sprinter und Skater sind insbesondere das Becken, die Schulterblätter und der Kopf.

 

Die Therapie basiert darauf, dass alle dreidimensionalen Bewegungsmuster im zentralen Nervensystem von Geburt an abgespeichert sind. Ziel ist es, diese gespeicherten Bewegungsmuster durch spezifische Reizeinwirkungen (INPUTs) in Lokomotionssynergien auszulösen und dabei Muskelspannung und Muskelkraft zu regulieren sowie Schmerzen zu lindern. Zusätzlich werden Ausdauer, Koordination und Stabilität gefördert.

 

Auf Wunsch können wir eine Videobewegungsanalyse von Ihnen persönlich erstellen, um dadurch ungünstige Bewegungsmuster zu erkennen und auf dieser Grundlage gezielt zu verändern. Dadurch gelingt eine ganzheitliche, funktionelle und alltagsnahe Behandlung. Mit diesen Bewegungsmustern können Sie sehr effektive „zu-Hause-Übungen“ erlernen und dann regelmäßig in Ihren Alltag integrieren.

 

Das CLT-Konzept findet Anwendung im Sitzen, Liegen, Knien, Stehen und Gehen. Es lässt sich auch hervorragend in der Trampolintherapie anwenden.

 

Behandlungsindikationen sind zum Beispiel:

  • Haltungsfehler

  • Gangunsicherheiten

  • Rückenbeschwerden, Bandscheibenvorfälle

  • Halswirbelsäulenprobleme

  • Hüftprobleme, Knieprobleme

  • Andere orthopädischen Krankheitsbilder

  • Chirurgische Krankheitsbilder

  • Störungen des Bewegungssystems und deren Folgen

  • Skoliosen

  • Neurologische Indikationen wie Parkinson, Multiple Sklerose, nach Schlaganfall, nach Schädel-Hirn-Traumen usw.

  • Kinder mit Entwicklungsverzögerungen, Kinder mit Cerebralparesen

  • Muskeldystrophien

  • Gleichgewichtsstörungen

  • Beckenbodenprobleme